// V wie... Verticals
Verticals sind vertikale Märkte, in denen Waren und Dienstleistungen branchenspezifisch entlang einer Wertschöpfungskette angeboten werden. Sie ermöglichen die Bündelung von Produktangeboten und die Bereitstellung zielgruppenspezifischer Komplettlösungen, wodurch stark individualisierte Angebote entstehen können. Diese Märkte, die ab den 1990er Jahren durch Digitalisierung an Bedeutung gewannen, zeichnen sich durch einen engen, geschlossenen Markt aus, der auf eine klar definierte Zielgruppe fokussiert ist. Vertikale Märkte bieten Vorteile wie geringere Marketingkosten und die Möglichkeit, hochspezialisierte Angebote mit potenziell höheren Margen anzubieten. Ein entscheidender Faktor für ihren Erfolg ist der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zwischen Anbietern und Kunden.
Mit Verticals sind "Vertikale Märkte" gemeint
Also Branchen und Industrien, wie beispielsweise Retail (Einzelhandel), Healthcare (Gesundheitswesen) oder Finance (Finanzindustrie).
Definition von Verticals
Verticals oder vertikale Märkte sind Märkte, in denen Waren und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Geschäftsfeldern einer branchenspezifischen Wertschöpfungskette angeboten werden. Sie ermöglichen, Produktangebote und Dienstleistungen zu bündeln und den Kunden branchen- oder zielgruppenspezifische Komplettlösungen anzubieten. Gleichzeitig ist es auf dieser Basis möglich, stark individualisierte Angebote zu entwickeln. Branchenübergreifende Lösungen sind im Rahmen von Verticals realisierbar, solange die strikte Zielgruppenorientierung nicht aufgegeben wird.
Entwicklung und Bedeutung
In der Praxis spielen vertikale Märkte erst seit dem Ende der 1990er Jahre eine größere Rolle. Die Grundlage dafür bildet die fortschreitende Digitalisierung, die einerseits bewirkt, dass unternehmensinterne Wertschöpfungsketten für externe Kollaborationspartner geöffnet werden. Verticals ermöglichen, die oft hochspezialisierten Systeme, das Wissen und die Ressourcen aller Beteiligten in gemeinsame Wertschöpfungsprozesse einzubinden. Zum anderen hat das kommerzielle Internet neue Kundenerwartungen im Hinblick auf die Integration von Produkten und damit verbundenen Dienstleistungen hervorgebracht. Innerhalb von Verticals können Kunden aktiv in die Entwicklung von Angeboten und Problemlösungen eingebunden werden.
Charakteristika von Verticals
Vertikale Märkte sind bisher in der Regel Nischenmärkte, in denen eine Gruppe von Unternehmen und Kunden miteinander verbunden sind. Verticals fokussieren sich auf Leistungsangebote, die den Anforderungen der anvisierten Zielgruppen optimal entsprechen. Hierdurch unterscheiden sie sich von horizontalen Märkten, die sich an unterschiedliche Zielgruppen wenden und aus zahlreichen Geschäftssegmenten bestehen. Ein wesentliches Charakteristikum von Verticals ist demgegenüber ein relativ enger und geschlossener Markt. Auch für den Markteintritt von Wettbewerbern bestehen oft vergleichsweise große Hürden.
Vorteile von Verticals
- Einsparung von Marketingkosten: Leistungsangebote werden grundsätzlich gemeinschaftlich vermarktet und Kampagnen optimal auf die Erwartungen einer exakt definierten Zielgruppe abgestimmt.
- Hochspezialisierte Angebote: Unternehmen in vertikalen Märkten sind in der Lage, hochspezialisierte Angebote zu entwickeln, was sich - anders als in einem horizontalen Massenmarkt - auch in höheren Margen niederschlägt.
- Breite Kundenbasis: Trotzdem können vertikale Märkte eine breite Kundenbasis haben. Jedoch wenden sich ihre Angebote meist an Kundengruppen mit hoher Kaufkraft.
- Vertrauensvolle Beziehungen: Entscheidend für das Funktionieren eines vertikalen Marktes ist der Aufbau von vertrauensvollen Beziehungen zwischen den miteinander verbundenen Anbietern und den Kunden.
- Schnelle Reaktionsfähigkeit: Ein weiterer Vorteil von Verticals besteht darin, dass die darin aktiven Unternehmen schneller und flexibler auf Veränderungen des Marktes und der Kundenerwartungen reagieren können.
Beispiel für einen vertikalen Markt
Ein Beispiel für einen vertikalen Markt ist eine Beratungsfirma, die sich auf die Planung und Begleitung von Change-Management-Prozessen in Unternehmen spezialisiert hat. Für die praktische Umsetzung geplanter Maßnahmen arbeitet sie exklusiv mit einer Projektmanagementagentur zusammen. Zum Netzwerk der beiden Firmen gehören außerdem mehrere Coaching-Anbieter mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten (IT, Prozessoptimierung, Team- und Personalentwicklung). Ihren Kunden stellen diese Unternehmen im Rahmen eines Verticals ein gemeinsames Leistungsangebot zur Verfügung.
// FAQ
Verticals, oder vertikale Märkte, sind spezialisierte Märkte, die sich auf bestimmte Branchen oder Zielgruppen konzentrieren. Sie erlauben es Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen branchenspezifisch zu bündeln und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Durch die Konzentration auf eine eng definierte Zielgruppe können Unternehmen Marketingkosten senken und höhere Margen erzielen. Zudem ermöglichen Verticals eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen und Kundenerwartungen. Sie fördern die Entwicklung hochspezialisierter Angebote, die durch starke, vertrauensvolle Beziehungen innerhalb des Marktes unterstützt werden.
Crossmediale Kampagnen sind effektiv, weil sie verschiedene Medienkanäle kombinieren, um eine konsistente und umfassende Markenbotschaft zu kommunizieren. Sie nutzen die Stärken jedes Kanals, um die Reichweite zu maximieren und verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Diese Art von Kampagnen ermöglicht es Marken, ihre Präsenz zu verstärken und eine tiefere emotionale Verbindung mit ihrem Publikum aufzubauen, da sie auf mehreren Berührungspunkten präsent sind. Durch die Integration von Online- und Offline-Kanälen können Unternehmen ihre Marketingstrategien effektiver gestalten und die Kundenbindung erhöhen.
Emotionales Brandbuilding zielt darauf ab, starke emotionale Bindungen zwischen der Marke und den Kunden aufzubauen. Durch die Schaffung von Erlebnissen und Geschichten, die beim Publikum Resonanz finden, wird die Marke nicht nur wahrgenommen, sondern auch emotional verankert. Diese emotionale Verbindung kann die Begehrlichkeit der Marke steigern, da Kunden eher geneigt sind, Produkte oder Dienstleistungen zu wählen, mit denen sie sich emotional verbunden fühlen. Emotionen sind ein entscheidender Faktor in Kaufentscheidungen, und eine starke emotionale Marke kann sich von Wettbewerbern abheben und die Kundenloyalität fördern.
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